Erfindung des Elektrorasierers
Das Ende der Rasur-Tortur:
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80 Jahren kam der Elektrorasierer auf den Markt. Erfunden wurde der Glattmacher
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einem Goldgräber, der sich sein Rasierwasser nicht länger
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ein
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vereist
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See holen wollte.
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erfinderischen Durchbruch verhalfen ihm zwei schwere Schicksalsschläge.
„Manchmal scheint es, als schabe ein Kartoffelschäler
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das Gesicht“, so fasste die Rasiererzunft
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Jahrbuch der Barbiere
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dem Jahr 1900 den Komfort einer Nassrasur zusammen. Dabei lagen da schon Jahrhunderte der Evolution
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dem täglichen Ritual der Männer. Schon
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grau
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Vorzeit erkannten die, dass so eine Haartracht im Gesicht überhaupt keinen Sinn ergibt, da sie weder die Frauen beglückt noch
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Ungeziefer schützt, ja, nicht einmal nennenswert wärmt.
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Muschelkanten und scharfen Steinen versuchten sich die Männer, wie Höhlenmalereien belegen, die Haare
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Kinn zu zupfen, schaben, schneiden: Eine schmerzhafte und langwierige Angelegenheit.
Doch selbst Anfang des 20. Jahrhunderts hatte sich daran offenbar nicht viel geändert. „Es würde unseren Geschäften vielleicht mancher Rasierkunde erhalten, wenn die Bedienung schmerzloser wäre“, resümierte die Barbierzunft
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ihrem Jahrbuch bitter.
Auch den Amerikaner Jacob Schick quälte der Haarwuchs
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Gesicht. Geboren 1878 in Ottumwa, Iowa, musste er zwar nicht mehr
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Barbier, sondern konnte sich,
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der von Landsmann King Camp Gillette entwickelten Ex-und-Hopp-Klinge, eigenhändig die Stoppeln abhobeln. Trotzdem störte Schick die quälende Prozedur so sehr, dass er beschloss, diesem Leiden ein Ende zu setzen.