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Gruppe 2

 
  1. Lesen Sie das Essay Ur-Geräusch (HIER, Anhang 10) von Rainer Maria Rilke und beantworten Sie die Fragen.

  2. Welche Medien können Sie in dem vorliegenden Werk vorfinden? Was für eine Rolle spielen diese im Text bei Rilke?

  3. Zu was für einem Instrument gehört das im Titel erwähnte Geräusch?

  4. Wie verändert sich der Zugang des Ich-Erzählers zu dem erwähnten technischen Medium? Welche sind die Phasen?

  5. Auf welche Art und Weise erscheint der Körper und / oder das Leibhafte im Text?

  6. Wie finden Sie, worin bestehen der Zusammenhang und/oder die Differenz zwischen einem technisch-medialen Instrument und dem Sinnlich-Leibhaften?

  7. Versuchen Sie den Apparat mit dem Folterungsapparat In der Strafkolonie bei Kafka zu vergleichen. Reflektieren Sie die mediale Rolle der beiden.

  8. Versuchen Sie den zweiten Teil des Essays im Lichte des ersten zu deuten. Wie wird die Poetik der fünf Sinne zur Sprache der Liebe?

  9. Bereits Goethe weist u.a. in seinen Optischen Beiträgen und im Vorwort zu seiner Farbenlehre darauf hin, dass die Natur und der menschliche Körper bzw. die Sinnen voneinander nicht zu trennen sind. Das Auge als ein inneres Licht wird von dem äußeren Licht hervorgerufen, die beiden sind aber dasselbe. Das Auge ist kein neutral-objektives Mittel und Medium der Wahrnehmung, die optische Wahrnehmung ist selbstreflexiv und subjektbezogen objektiv. Die Wahrnehmung beschränkt sich aber nicht nur auf das optische: man nimmt die Welt vielmehr „als Erschütterung des Körpers“ wahr. Gesichtssinn und Taktilität hängen für Goethe eng miteinander zusammen. Das Sehen ist auch für Dieter Mersch „immer zugleich ein Sehen im Raum sowie ein körperlicher Akt […], durch den hindurch wir gewahr werden, was weder einen festen Ort noch eine Linienführung besitzt, wohl aber als Hintergrund stets mitschwingt: Präsenz als eine räumliche Erfahrung, nicht als Bilderfahrung.“ (Dieter Mersch: Die Gegenwart der Sichtbarkeit. Zu den Präsenzfeldern von Norvin Leineweber. Bremen: Hachmannedition 2008, S. 12)

    Wie können Sie die zweite Hälfte des Essays von Rilke mit den gelesenen in Verbindung bringen ?

  10. Lesen Sie das Kapitel Der Pianist (HIER, Anhang 11) aus dem Werk Atlas eines ängstlichen Mannes Christoph Ransmayrs und versuchen Sie dieses parallel zu dem Text Rilkes zu lesen und deuten. Worin besteht der Unterschied zwischen der Beziehung des Körpers zum Instrument in den jeweiligen Texten?