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Anhang 1.6

I.6,

Das Fremde ist keine objekthafte Qualität, sondern ein Relationsbegriff, wie ‚rechts‘ und ‚links‘, ‚oben‘ und ‚unten‘, was seinen Sinn nur in Bezug auf einen Sprecher ergibt. Nichts ist an sich fremd, sondern es wird von jemandem nur so wahrgenommen, oder erfahren. Die Aussage, jemand sei „fremd“, ist eine Konstruktion, die mit Normen, Emotionen aber in der Unterscheidung zwischen dem Eigenen und dem Anderen auch mit Kognition zusammenhängt.